Serientipp: Skins

Freitag, 24. Januar 2014


Nachdem ich Homeland und Game of Thrones durchgeschaut habe und mich Californication nur bis zur zweiten Staffel so richtig fesseln konnte, habe ich jetzt - rechtzeitig zur Prüfungszeit - eine neue Serie gefunden, von der ich nicht genug bekommen kann: Skins.
Skins spielt in Bristol, England und zeigt das mehr oder minder normaler Jugendlicher dort. In jeder der circa 45 Minuten langen Folge wird ein neuer Charakter vorgestellt. Tony, Cassy, Michelle - alle lernt man mit der Zeit besser kennen, sieht sie aus verschiedenen Blickwinkel und erfährt ihre persönliche Geschichte. 
Themen wie Essstörung, Drogen, Verluste und Unfälle beeinflussen die Geschichte, bilden jedoch nur den Rahmen der Handlung, denn das, worum es vordergründig geht sind die Beziehungen untereinander. Sie lieben sich, hassen sich, kommen zusammen und trennen sich wieder und am Ende sind sie alle nur auf der Suche nach dem, was sie ausmacht, was sie wirklich wollen, wenn man so will: Nach dem Sinn des Lebens ohne dabei zu spießig klingen zu wollen. 
Skins vermittelt all das so leicht und regt dabei so unglaublich gut zum Nachdenken an. 
Alle zwei Staffeln wechselt außerdem die Besetzung, was zunächst immer unheimlich schade ist, nachdem man die Entwicklung der Charaktere so hautnah - jaja Wortwitz, denn so heißt die Serie auf deutsch - mitverfolgt hat, das man sie nicht einfach so loslassen möchte. Die Staffeln enden jedoch immer an genau dem richtigen Zeitpunkt und neue Charaktere werden bereits in den vorangegangenen Staffeln vorgestellt. 
Wer nach einer Serie sucht, die unheimlich witzig und gleichzeitig wahnsinnig traurig ist und Jugendliche mal nicht total aufgestylt, wie bei Gossip Girl oder Pretty Little Liars, sehen will, der sollte sich Skins unbedingt anschauen! 

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